Ist Dein Lagerverwaltungssystem noch nicht in Dein ERP integriert? Das kostet Dich Geld und gefährdet Deine Marke

August 5, 2024

Die Integration des Lagerverwaltungssystems (Warehouse Management System – WMS) ist ein Muss, um in der heutigen Welt wettbewerbsfähig zu sein. Da die Kunden online gehen, musst Du schnell handeln und eine WMS-Integration anstelle einer WMS-Schnittstelle wählen.

 

Wenn Du keine WMS-Integration in Deinem ERP-System hast, oder wenn Du nur eine WMS-Schnittstelle statt einer WMS-Integration hast, dann ist dieser Beitrag für Dich.

ERP-Systeme sind das Rückgrat eines jeden Großhandels-, Vertriebs- und Produktionsunternehmens.

Sie automatisieren die Geschäftsprozesse eines Unternehmens und ermöglichen den Informationsfluss zwischen Funktionsbereichen und Abteilungen.

Außerdem muss man bedenken, dass sich die Lagerhäuser in den letzten Jahren enorm verändert haben.

Beispielsweise haben Cloud und mobile Technologien die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lager- und Vertriebszentren verwalten, enorm beeinflusst.

Heute ist es notwendiger denn je, dass Lagerhäuser eine drastische digitale Transformation durchlaufen. Ziel dieses Wandels ist es, die Produktivität zu verbessern und die Effizienz des Lagers zu steigern.

Es kann vorkommen, dass ein hochspezialisiertes ERP-System auch robuste Lagerverwaltungsfunktionen enthält.

In den meisten Fällen bietet ein ERP-System jedoch Funktionen für die Bestandsverwaltung. Dazu gehört die Verfolgung des Prozesses, wie Artikel kommissioniert, verpackt und versandt werden, und das war es auch schon.

Unternehmen mit großen Volumina und automatisierten Vertriebseinrichtungen sehen die Notwendigkeit, in ein spezielles Lagerverwaltungssystem zu investieren, um alle Aspekte der Bestandskontrolle zu digitalisieren und zu automatisieren.

Was ist ein Lagerverwaltungssystem (Warehouse Management System - WMS)?

Ein WMS bietet anspruchsvollere Lagerfunktionen, als sie in einem ERP-System standardmäßig enthalten sind.

Es ermöglicht Unternehmen die kontinuierliche Überwachung des Warenflusses in, durch und aus dem Lager.

Dies umfasst die Kontrolle des Wareneingangs, der Lagerung und der Warenbewegung. Die Nutzung von Echtzeitinformationen zur Optimierung der Produktplatzierung und der Regalzeiten hilft Unternehmen letztendlich, den Raum intelligenter zu nutzen.

Warum ist eine vollständige WMS-Integration mit Ihrem ERP-System heutzutage ein Muss?

Eine fehlende WMS-Integration mit dem ERP-System Ihres Unternehmens kann zu Engpässen und eingeschränkter Effizienz führen. Dies wirkt sich in vielerlei Hinsicht auf Ihr Unternehmen aus.

 

Das Lager ist keine Insel.

Andere Abteilungen wie Fertigung, Einkauf und Kundendienst müssen auf die Lagerdaten zugreifen können, um bessere Entscheidungen treffen zu können.

Wenn Du also ein WMS hast, muss es mit Deinem ERP-System kommunizieren können. Die WMS-Integration in Dein ERP-System ist entscheidend, wenn Du die Agilität und Flexibilität erreichen willst, die Du benötigst, um in der heutigen Welt zu bestehen.

Eine vollständige und nahtlose Integration zwischen Deinem WMS-System und Deinem ERP-System kann wertvolle Informationen liefern. Dein Führungsteam verfügt über die Informationen, die es benötigt, um effektive Entscheidungen zu treffen, und die Datenverarbeitung wird vereinfacht.

WMS-Schnittstelle vs. Integration

Das Problem besteht darin, dass die meisten WMS-Apps von Drittanbietern nur über eine Schnittstelle mit dem ERP-System verbunden sind und nicht nahtlos integriert sind.

 

Was ist eine Software-Schnittstelle?

Eine Softwareschnittstelle ist im Gegensatz zu einer Integration eine Verbindung, die es zwei Programmen ermöglicht, Informationen auszutauschen. Die Programme selbst sind davon jedoch nicht betroffen.

Bei einer Schnittstelle wird häufig ein Standarddateiformat wie XML verwendet, um Informationen von einem System zum anderen zu übertragen.

Die beiden Apps laufen daher auf getrennten Datenbanken oder sogar auf getrennten Servern und verwenden Middleware- oder Batch-Export/Import-Prozesse, um die Daten physisch zwischen den Systemen zu bewegen.

Dies führt zu unnötiger Komplexität und Datenduplizierung, und die Notwendigkeit, benutzerdefinierte Schnittstellen zu entwickeln, führt unweigerlich zu zusätzlichen Kosten.

Mit zwei getrennten Sätzen von Bestandsinformationen ist es für die Abteilungen unmöglich, eine einzige Version der Wahrheit zu erhalten.

 

Was ist eine Software-Integration?

Im Gegensatz zu einer Schnittstelle handelt es sich bei einer Integration um Lösungen, die auf einer grundlegenden Ebene miteinander verbunden sind.

Anstatt dass verschiedene Systeme miteinander kommunizieren, wie es bei einer Software-Schnittstelle der Fall ist, ermöglicht die Integration eine nahtlose Übertragung von Informationen.

Alle Daten werden an einem einzigen Ort gespeichert und die verschiedenen Programme werden vereinheitlicht.

Ist der Unterschied zwischen einer WMS-Software-Schnittstelle und einer Integration wirklich so entscheidend?

Nun, das hängt davon ab, wie wichtig es für Dein Unternehmen ist, dass die Aufträge pünktlich gefertigt und ausgeliefert werden.

 

Ohne WMS-Integration ist es nicht möglich:

  • Die Geschwindigkeit und Flexibilität zu erreichen, die Dein Unternehmen benötigt, um auf dem heutigen Markt wettbewerbsfähig zu sein.
  • Die Geschäftsleitung mit Echtzeit-Informationen zu versorgen, die sie benötigt, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
  • Deinem Vertriebsteam zu ermöglichen, nur Versprechungen zu machen, die Dein Unternehmen auch halten kann.
  • Deinen Kundendienst in die Lage zu versetzen, die Kunden auf dem Laufenden zu halten.
  • Den Einkauf auf der Grundlage dessen, was geliefert oder nicht geliefert wurde, zu aktualisieren .
  • Implementierung kundenorientierter Kommissionierungsstrategien wie z.B. kundenorientierte Haltbarkeitsdauer in Kombination mit FEFO-Bestandsrotation.
  • Eliminierung menschlicher Eingriffe (und der Fehler, die mit einer erneuten Dateneingabe verbunden sind) durch einen durchgängigen Transaktionsfluss.
  • Verbesserung der Geschwindigkeit und Genauigkeit der Rechnungsstellung.

5 Hauptgründe für ein WMS mit ERP-Integration

Mit einer vollständigen Lagersoftware-Integration verfügst Du über ein einheitliches System, das alle Bereiche abdeckt, für Transparenz und Kontrolle vernetzt ist und Dir die Vorteile schlanker, transparenter und durchgängiger Geschäftsprozesse bietet.

Du kannst Deine Waren optimal organisieren und die physische Lagerfläche sowie die Zeit Deiner Mitarbeiter optimal nutzen.

Und Du bist in der Lage, dem Rest des Unternehmens die einzige Quelle der Wahrheit zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um zuverlässige, faktenbasierte Entscheidungen zu treffen und Werte zu schaffen.

 

  1. Verwendung einer einzigen Datenbank – eine einzige Quelle der Wahrheit

Ein integriertes Lagerverwaltungssystem verwendet dieselben Datenbanktabellen, die bereits in der ERP-Datenbank vorhanden sind.

Es werden nur wenige neue Tabellen benötigt und hinzugefügt. Das bedeutet, dass alle Deine Kundenberichte und Abfragen weiterhin funktionieren werden.

Das bedeutet auch, dass Du die neuen Tabellen und Felder, die der Datenbank durch die Integration hinzugefügt wurden, finden kannst.

Wenn Du ein eigenständiges WMS integrierst, musst Du jedes System separat verwalten und auch die Integration managen.

Wenn Du parallele Tabellen mit ähnlichen Daten hast, wie wählst Du die primäre Tabelle aus, damit Deine Berichte den gleichen Inhalt haben?

 

  1. Zeit sparen bei der Software-Integration

Die Integration von zwei Systemen ist eine schwierige und komplexe Aufgabe. Stell Dir vor, Du musst Felder zwischen zwei Datenbanken zuordnen und verknüpfen.

Außerdem musst Du Regeln aufstellen, um zu bestimmen, welches Feld die „wahren“ Daten für Deine Zwecke enthält, und zusätzliche Transaktionsregeln erstellen, damit die Daten konsistent und zuverlässig bleiben.

Jede kleine Änderung in einem der Systeme kann also dazu führen, dass einige Zuordnungen und Regeln aktualisiert werden müssen, was oft unerwartet viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt.

 

  1. Endlich hast Du Daten, auf die Du Dich verlassen kannst

Wenn Du Dein ERP- und Dein Lagerverwaltungssystem integrierst, brauchst Du Dir keine Sorgen mehr um die Richtigkeit Deiner Daten zu machen, denn sobald Du Informationen in das eine System eingibst, werden sie automatisch im anderen System aktualisiert.

Fehler bei der Dateneingabe sind so gut wie ausgeschlossen.

Du behältst den Überblick über Einlagerungen, Wareneingänge, Kommissionierung, Nachschub, lokale Verwaltung, Bestellungen, Lieferantenrückgaben und Berichte über physische und zyklische Zählungen.

Informationen in Echtzeit steigern die Effizienz Deines Unternehmens und geben Dir die Antworten, die Du brauchst – genau dann, wenn Du sie brauchst.

 

  1. Verfolge den Fortschritt Deiner Mitarbeiter

Viele Unternehmen haben festgestellt, dass ein eigenständiges WMS nicht über die notwendigen Instrumente verfügt, um die Produktivität der Mitarbeiter zu verfolgen.

Durch die Integration eines Lagerverwaltungssystems mit einem ERP-System haben Lagerleiter die Möglichkeit, die Produktivität ihrer Mitarbeiter täglich zu verfolgen.

Sobald ein Mitarbeiter eine Aufgabe erledigt hat, werden sie in Echtzeit benachrichtigt und können den nächsten Schritt in der Lieferkette einleiten.

Diese sofortige Kommunikation hilft Unternehmen, produktiv zu bleiben und Projekte rechtzeitig abzuschließen.

 

  1. Bessere Entscheidungsfindungsprozesse

Das Lager ist kein eigenständiges Unternehmen und sollte auch nicht als solches behandelt werden.

Wenn z.B. die Verkaufsabteilung keinen Zugriff auf die Informationen im WMS-System hat, kann sie die Kunden nicht effektiv über den Auftragsstatus informieren.

Deshalb ist ein integriertes Lagerverwaltungssystem so wichtig. Es schafft eine nahtlose Verbindung zwischen den beiden Systemen, sodass niemand in Deinem Unternehmen außen vor bleibt.

Dieser Informationsaustausch stellt sicher, dass Dein Vertriebsteam keine Versprechungen macht, die Du nicht halten kannst. Es bedeutet auch, dass Deine Führungskräfte immer ein klares Bild von Deiner Lieferkette haben.

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